Besuch in der Badausstellung
Am nächsten Tag legten die Knolls daher eine Pause ein und machten stattdessen einen Tagesausflug ins Internet. Birgit entdeckte viele Webseiten mit inspirierenden Bädern, Roland nickte andächtig und dachte an die ingenieurtechnischen Herausforderungen eines möglichen Umbaus. Bei der Online-Recherche stießen die Knolls auf eine Badausstellung in der Nähe. Dort ließen sich verschiedene Badstile in echt erleben. Die nächste Tagestour stand damit fest.
Nach rund zwölf Kilometern hatten die Knolls ihr Tagesziel schon erreicht – und es gab einen Aha-Moment. Unzählige Male waren sie bereits an der Badausstellung vorbeigefahren, ohne daran zu denken, diese einmal zu besuchen. Nun also die Premiere – und sie überzeugte sofort. Gemeinsam mit einem Berater flanierten die Knolls durch verschiedene Badwelten. Vorbei an minimalistisch geformten Wannen und Duschen, eleganten Armaturen und spülrandlosen WCs.
Überraschend viele Formen und Farben
Bei den Wannen waren die Knolls von der Formen- und Farbenvielfalt überrascht – besonders die farbigen, freistehenden Modelle mit einem Abfluss in der Mitte gefielen Birgit Knoll. „Da können wir zusammen baden, ohne uns zu streiten, wer auf der bequemeren Seite sitzt“, meinte sie. Roland Knoll war erstaunt, dass der Hersteller ihrer Lieblingswanne aus der Region kommt. „Ach, Bette aus Delbrück, arbeitet da nicht die Frau eines Kollegen von dir?“, wollte er wissen. Eine Ecke weiter entdeckten sie, dass Bette auch bodenebene Duschwannen im Programm hat. „Das brauchen wir auf jeden Fall im neuen Bad – jünger werden wir eh nicht und ich möchte auch in zehn Jahren noch sicher duschen können“, stellte Roland Knoll klar.
Passend dazu fanden sie in der Badausstellung eine große Auswahl an Duschabtrennungen für jeden Anwendungsbereich, ob Eckdusche, Nischendusche oder Walk-in-Dusche. Alle aus Sicherheitsglas. Deren transparente Eleganz hatte es den Knolls sofort angetan. Denn das neue Bad sollte einen lichten, modern-zeitlosen Touch bekommen.
Ein neues Paradies im eigenen Haus
Bei den Waschbecken gefielen den beiden die Aufsatzwaschbecken am meisten. Das kannten sie aus ihren Hotels und wollten sie in ihrem neuen Badezimmer unbedingt haben. Bei der italienischen Sanitärkeramik-Marke Catalano fanden die Knolls eine Kollektion, die ihnen sofort zusagte. Ebenfalls in eleganten, ovalen Formen und in verschiedenen Farben erhältlich.
Natürlich durften Armaturen und Brausen nicht fehlen. Hier begeisterten die Knolls besonders die hochwertigen und designorientierten Modelle von Cristina, einem Traditionshersteller aus dem italienischen Piemont. Am Ende ihres Rundgangs hatten Roland und Birgit Knoll jede Menge Inspirationen im Kopf. Zurück zu Hause verschwanden die beiden gleich ins Bad und schauten, was wo hinpassen würde.
Der Urlaub in der eigenen Heimat hatte am Ende also den Weg zu vielen unbekannten Paradiesen geebnet – eines davon: ein neues Wellness- und Wohlfühlbadezimmer. Nicht irgendwo weit weg, sondern im eigenen Haus.